Lagrange-Punkt 2, 24. Januar 2013: Die europäische Weltraumbehörde ESA will 2020 das Teleskop „Euklid“ ins All schießen, um eine der großen ausstehenden kosmologischen Fragen zu klären – und hat nun einen wichtigen Partner gefunden: Die NASA wird das Projekt mit modernen Infrarot-Detektoren und anderer Technik unterstützen, wie die Amerikaner heute mitteilten. Sonde wandert ab 2020 im festen Abstand der Erde hinterher Die Sonde „Euklid“ ist nach dem antiken griechischen Mathematiker Euklid (ca. 360-280 v. u. Z.) benannt, der unsere klassische Geometrie begründete. Sie soll 2019 oder 2020 am sogenannten „Lagrange-Punkt 2“ positioniert werden: Einem der Punkte, an denen die Gravitation von Erde und Sonne gleichstark auf das Raumschiff einwirken und es dadurch an diesem Ort festhalten. Euklid wird ein Teleskop für sichtbares Licht und ein Infrarot-Spektrometer an Bord haben. Ziel der Mission ist es, möglichst genau die Drift der Galaxien im Universum zu vermessen. Die Wissenschaftler hoffen, dadurch die „dunkle Materie“ und die „dunkle Energie“ im All nachweisen und vermessen zu können. „Dunkle Materie“ wurde bislang nur theoretisch vorhersagt und soll – anders als alle …
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